Leitstellenvernetzung als Chance zur besseren Ressourcenplanung Arbeitserleichterungen und Effizienzsteigerung
In der digitalen Vernetzung der Leitstelle mit den im Leitstellengebiet ansässigen Kliniken und den Rettungsdiensten besteht enormes Verbesserungspotenzial. Mit einer flächendeckend eingeführten automatisierten digitalen Bettenabfrage könnten Leitstelle, Kliniken und Rettungsmittel sinnvoll vernetzt werden. Die Folge: immense Arbeitserleichterungen und Effizienzsteigerung bei der Versorgung schwerverletzter oder akut erkrankter Personen.
Denkströme-Digitalisierungsimpuls:
Der Rettungsdienst sieht sich immer häufiger der Problematik ausgesetzt, dass Patienten nicht im nächstgelegenen Klinikum aufgenommen werden können. Für die zuständige Leitstelle bedeutet dies einen hohen, zeitintensiven Kommunikationsaufwand. Denn die Bettenabfrage muss - auch im digitalen Zeitalter - nach wie im telefonischen Kontakt mit den Kliniken vorgenommen werden.
Mit einer flächendeckend eingeführten digitalen Bettenabfrage lässt sich der zeitliche und organisatorische Aufwand für Leitstelle, Kliniken und Rettungsdienst enorm reduzieren, ebenso wie der Zeitverzug bis zur Weiterbehandlung der Patienten.
Akute Indikationen werden automatisiert mit den spezifischen Bettenkapazitäten aller in Frage kommenden Kliniken abgeglichen. Es erfolgt eine sofortige bedarfsgerechte Zuweisung zum geeigneten Behandler inklusive Reservierung des Bettes im krankenhauseigenen System. Das Rettungsmittel erhält umgehend die Information über die anzufahrende Klinik. Informationen zum Zustand des Patienten können vom Rettungsmittel an die Klinik übermittelt werden, sodass dort die notwendige Vorbereitungen getroffen werden.